Das Leben am Titicaca-See

Wir haben den Titicaca-See besucht. Er ist Südamerikas größter See und mit einer Fläche von 8.288 Quadratkilometern ist er fast 13 Mal so gross wie der Bodensee.

Er befindet sich auf dem Altiplano, der Hochebene der Anden; der westliche Teil des Sees gehört zu Peru, der östliche zu Bolivien. Der Titicaca- See ist das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde. Er liegt auf einer Höhe von 3821 m über dem Meeresspiegel, ist 194 km lang, 65 km breit und hat eine mittlere Tiefe von 140 bis 180 m, eine maximale Tiefe von 280 m (obwohl einige Einheimische behaupten, er wäre bodenlos). Mehr als 25 Flüsse fliessen in den See Titicaca. Es gibt eine Vielzahl grosser und kleiner Inseln, von denen einige Relikte der Inka-Kultur beherbergen, vor allem die Isla del Sol die wir besucht haben.

Trotz der mit 10 bis 12° sehr niedrigen Jahresdurchschnittstemperatur des Wassers stellt der Titicaca-See einen grossen Wärmespeicher dar, so dass um den See Kartoffeln, Gerste, Mais und Quinoa gedeihen. Die Region um den Titicaca-See wird als das Ursprungsgebiet des Kartoffel- anbaus angesehen. Eine wichtige Nahrungsquelle für die Bevölkerung am Titicaca-See stellt der Fischreichtum dar.

Wir haben in einem kleinen Dorf bei den Einheimischen gewohnt, in ganz einfachen Verhältnissen und mit jeder menge Spaß im Alltag des Landlebens.

Die Herkunft des Namens Titicaca ist nicht sicher bekannt. Er soll auf zwei Aymara-Wörter beruhen: titi heisst Grosse Katze und kak heisst Felsen. Frei übersetzt bedeutet es „Puma-Felsen“. Eine liegende Katze ist auch zu erkennen, wenn die Landkarte mit dem See auf den Kopf gestellt wird.

Ganz besonders beeindruckt haben uns die schwimmende Inseln der Uros-Indianer.
Das Volk der Uros lebt im See auf schwimmenden Inseln. Ganz aus Totora-Schilf bauen sie nicht nur die Inseln, sondern auch die Hütten und die Boote. Der Schilfboden der Inseln setzt sich aus zwei Meter aufgeschichtetem Schilf zusammen. Die Inseln müssen nach ca. 2 Jahren neu gebaut werden, da der Schilf von unten wegfault. Es ist ein eigenartiges Gefühl auf dem schwankenden Schilfboden zu laufen.

Die Inkas konnten die Uros nie besiegen. Immer wenn ein Angriff drohte, zogen sie sich mit den Inseln auf das Innere des Sees zurück. Einige Bewohner leben tatsächlich noch heute auf den Inseln – so gibt es dort auch eine Schule.

Video: Titicacasee

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